Schöpfung feiern – Mitwelt achten – Klima schützen
Im Schöpfungsgottesdienst vom 16. November in Dussnang wurde der Kath. Kirchgemeinde Fischingen das Umwelt Zertifikat «Grüner Güggel» für das «Kirchliche Umweltmanagement» von Gaby Zimmermann, Romanshorn, im Namen von oeku Kirchen überreicht. «Macht euch die Erde untertan», so steht es in der Bibel. Es steht aber auch «Der Mensch ist geschaffen als Ebenbild Gottes». Auf dieser Basis baute die Gastrednerin, Gaby Zimmermann, ihr Predigtwort auf: Gottes Schöpfung sei dem Menschen anvertraut worden, dass er sie pflege und hege. Doch schon seit Menschengedenken wollte der forumKirche · Pfarreimitteilungen 22-2025 | West S7 st. aurelia aadorF-täniKon Quelle: Claudia Widmer Theaternachmittag in Bichelsee: Standpauke durch die Heimleitung Schauspielende mit dem ganzen Team Mensch mehr. Doch ist das auch förderlich für die Schöpfung? Die vermeintlichen Verbesserungen führten zu Ausbeutung, Zerstörung, Krieg und Katastrophen. Doch wie im Evangelium zu hören war, heisst es auch: «Habt keine Angst, seid mutig, lasst euch nicht einschüchtern.» Es gab immer wieder Menschen, die sich für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Dies ist unsere Hoffnung für die Zukunft. Vertraut auf Gott! – so Zimmermann. Passend zu diesen Worten sangen die Mitfeiernden anschliessend das Lied «Meine Hoffnung und meine Freude». Begleitet wurden sie von Sabrina Bachmann am Piano und Nina Blöchlinger als Sängerin. Die beiden bestritten den musikalischen Teil wunderbar und trugen so zu einem gelungenen Schöpfungsgottesdienst bei. In einem feierlichen Akt wurde dann das Grüner Güggel Team nach vorne gebeten. Gaby Zimmermann überreichte ihnen, nach einigen einleitenden Worten, das wegweisende Zertifikat und lobte dabei das Engagement für Mensch und Umwelt. Kirchenpräsident Martin Widmer bedankte sich bei Gaby Zimmermann und ergänzte, dass ihn das Erreichen der Auszeichnung mit Demut erfülle und er um die grosse Unterstützung im Team, bei den vielen Helfenden und in der Bevölkerung wisse. So wurden alle Kirchenbesuchenden aufgerufen, für ein symbolisches Foto nach vorne zu kommen. Mit dem fröhlichen und abgewandelten Kinderlied «Der Güggel lebt, kokodi kokoda», fand der Akt ein harmonisches und lockeres Ende. In den Fürbitten kamen nochmals die Anliegen zur Bewahrung der Schöpfung zum Ausdruck. Mit der Kommunionfeier und dem Schlusssegen endete die eindrückliche, kirchliche Feier. Alle Gottesdienstbesucher waren dann zum Anstossen auf das Erreichte ins Stöckli eingeladen, wo noch lange und ausgiebig gefeiert wurde.
Claudia Widmer