Eindrücke vom 24h-Gebet
Am eidgenössischen Dank, Buss- und Bettag war 24h Gebet angesagt! Die ganze Zeit verweilten einzelne Personen oder ganze Gruppen in der reformierten Kirche im Gebet. Vielen Dank allen Mitbetenden! Gleichzeitig hat sich der Pfarreirat im Stöckli um das leibliche Wohl und die Gemeinschaft neben der Gebetszeit gekümmert. Wir dürfen in der Folge drei Erfahrungsberichte lesen. Ich bin zutiefst dankbar für die eindrücklichen Erfahrungen im Gebet, die mir erzählt worden sind. Mich persönlich hat die Zeit mit Gott und viel Gesang innerlich berührt und bewegt.
Simon Bachmann
«Mitglieder des neu zusammengesetzten Pfarreirates haben sich aktiv am 24 Stundengebet beteiligt und eine «Betsequenz» vorbereitet. Gründe zum Beten gibt es gar viele. Gebete sind so vielfältig wie eine bunte Blumenwiese. Wenn wir unsere Herzen öffnen und Gott in die Mitte nehmen, hat jedes Gebet seine Wichtigkeit und wird gehört. Mit Glasmurmeln konnten in dieser Gebetsstunde innige Anliegen, wie: Ich selbst, Familie, Krieg, Gerechtigkeit, Hunger, Schöpfung, Gesundheit und anderes mehr ausgewählt und gesetzt werden. Nicht immer aber lassen sich Gebetsanliegen sortieren. Sie sind komplex und möchten helfen, dass unser und das Leben anderer gelingen kann. Dank-, Buss- und Bettag, ein wichtiger Tag zum Innehalten, egal wo wir gerade sind und stehen. Beten ist immer und überall möglich, richtig und wichtig!»
Anita Stark
Ich fand es sehr schön zu wissen, dass sich in der Kirche 24h lang verschiedene Leute abwechseln, um zu beten, singen oder sich einzulassen auf Gottes Stimme zu hören. Sich anschliessend im Stöckli zu stärken und auszutauschen, Gemeinschaft zu haben: Das ist für mich eine lebendige "Pfarrei".
Sonja Gadient
«Die Gemeinschaft ist uns sehr wichtig. Das war unsere grösste Motivation zum Mitmachen. Wir fühlen uns hier zuhause und wollen auch unseren Beitrag dazugeben. Die Erfahrung im 24h-Gebet war sehr eindrücklich: Zuerst waren wir allein in der ruhigen Kirche und haben die Gebetsstunde mit einem Witz begonnen. Wir erlebten eine spezielle und berührende Atmosphäre. Die Stille hat uns sehr gut getan. Es hat uns geholfen zur Ruhe zu kommen und die Zeit verging wie im Flug. Dabei haben wir uns stark mit dem "Danken" auseinandergesetzt. Als gegen Ende der Stunde noch andere Betende dazugekommen sind, haben wir einige Passagen aus dem kleinen Prinzen vorgelesen. Nach dem Gebetsteil kamen wir im Stöckli noch mit Anderen, teils Fremden ins Gespräch. Es sind für uns genau diese kleinen Momente der Gemeinschaft, die sehr viel ausmachen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich für die Kirche und die Gemeinschaft einsetzen!»
Martin und Patricia Willimann